RindMilchviehBergbauer mit Hang zur Automatisierung

Bergbauer mit Hang zur Automatisierung

Im Jahr 2004 hat Familie Mangweth den Hof vom Ortszentrum ausgesiedelt.
Quelle: Mangweth

Der 44-jährige Landwirt Josef Mangweth schlüpft in seine dicke, blaue Winterjacke und öffnet die Tür nach draußen. Kalte Luft strömt herein. Außerdem liegt ein halber Meter Schnee, der den Landwirt beim Hinausgehen blendet. Er kneift die Augen kurz zusammen und stapft die 200 Meter vom Wohnhaus in Richtung Kuhstall, die Hände tief in den Taschen vergraben. In der Ferne ziehen Skifahrer ihre Kurven auf der Piste. Die 40 Milchkühe der Familie ziehen gleichzeitig im schneebedeckten Auslauf zwischen Stall, Wohnhaus und einem Bachlauf ihre Runden. Es ist überwiegend Braunvieh, nur vereinzelt stechen ein paar Fleckviehkühe hervor. Jedes Mal, wenn eines der Tiere ausatmet, steigt eine weiße Dampfwolke auf. Ein Blick auf das Thermometer an der Stallwand verrät: Es hat minus fünf Grad. Und das um zwei Uhr nachmittags.

Außen kalt, innen frostfrei

Bergbauer Josef Mangweth schmunzelt: „In den letzten Tagen ist es vergleichsweise warm. Wir hatten im letzten Dezember schon Temperaturen von minus 20 Grad in der Nacht.“ Er schaut zu seiner Herde und zuckt mit den Schultern: „Den Kühen macht das nichts aus. Für die Klauengesundheit bringt das Gehen im Schnee sogar Vorteile. Denn der Schnee säubert die Klauenzwischenräume und sorgt so für bessere Hygienebedingungen, ganz ohne Desinfektionsmittel.“

Das erwartet Sie noch in diesem Beitrag:

  • die größten Herausforderungen am Betriebsstandort
  • Jungviehmanagement
  • Fütterungsstrategie

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