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Wen soll ich wählen?
Diese Frage dürfen sich bis zum 23. Februar 2025 mindestens 59,2 Mio. Wahlberechtigte innerhalb Deutschlands stellen. Zur Entscheidungsfindung veröffentlichen die Parteien Wahlprogramme auf ihren jeweiligen Internetseiten.
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat die Wahlprogramme der meisten Parteien zusammengestellt und nach Themen sortiert.
Wenn Sie Ihre eigene Meinung direkt mit den Ansichten der Parteien abgleichen wollen, können Sie auch den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung nutzen. Dieser präsentiert Ihnen 38 Thesen zu politischen Themen. Sie antworten jeweils mit „Stimme zu“, „neutral“ oder „Stimme nicht zu“. Für Sie wichtige Themen können Sie anschließend noch doppelt gewichten. Auch die Parteien haben diese Thesen beantwortet.
Die Software gibt am Ende den prozentualen Anteil an Übereinstimmungen zwischen Ihnen und den Parteien an. Außerdem können Sie für jede These die Antworten der Parteien untereinander vergleichen.
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Christlich Demokratische Union/Christlich Soziale Union (CDU/CSU)
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Um Betriebe zu entlasten, wollen CDU und CSU die Agrardieselrückvergütung wiedereinführen und Alternativen wie Bio- und synthetische Kraftstoffe von der Energiesteuer befreien. Das eigenständige Agrarbudget der EU soll erhalten bleiben. Die Union will bürokratische Hürden abbauen. Als Beispiele auf EU-Ebene nennt sie den Wegfall von Kontrollen und die Ausweitung von Bagatellgrenzen. National will sie Berichts- und Dokumentationspflichten reduzieren, die Stoffstrombilanz abschaffen und EU-Vorgaben nur im Mindestmaß umsetzen. Die Planungssicherheit für Landwirte nennen die Unionsparteien als Ziel. Dafür wollen sie die Finanzierung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ sicherstellen.
Beim Umwelt- und Naturschutz setzen CDU/CSU auf freiwilligen Vertragsnaturschutz und Anreize für ökologische Leistungen, anstatt auf verpflichtende Stilllegungen von Flächen. Dabei seien konventionelle und ökologische Landwirtschaft gleich wichtig. Das Bundesnaturschutzgesetz will die Union so ändern, dass die Pflege und die Bewirtschaftung von Biotopen ausgleichsfähig werden. Der Präzisionslandwirtschaft und Digitalisierung wollen die Schwesterparteien in der Pflanzenzüchtung mehr Raum geben, neue Züchtungsmethoden müssten praxistauglich reguliert werden.
Chemischer Pflanzenschutz
Beim Pflanzenschutzmittel bekennt sich die Union zu chemisch-synthetischen PSM. Sie will konkret das Zukunftsprogramm Pflanzenschutz abschaffen. In der Tierhaltung wollen CDU/CSU den Umbau zu tierwohlgerechten Ställen finanziell unterstützen, den Fortbestand der Kombihaltung sichern und Verbraucher durch klare Herkunftskennzeichnungen informieren. Die Unionsparteien wollen einen Ausverkauf von Ackerland an Kapitalinvestoren verhindern, nennen in diesem Zusammenhang aber auch die Notwendigkeit, Kapital für Geschäftsmodelle zu schaffen. Der Wolfsbestand soll, ebenso wie andere Tierarten – z. B. Saatkrähe und Kormoran–, entsprechend der FFH-Richtlinie reguliert werden. Für Lebensmittel will die Union eine verpflichtende, praxistaugliche Herkunftskennzeichnung.
Zum vollständigen Wahlprogramm
Alternative für Deutschland (AfD)
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Die AfD hat zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch kein offizielles Wahlprogramm vorgelegt. Es gibt jedoch einen 85-seitigen Entwurf. In diesem nennt die AfD als Grundprinzipien der Landwirtschaft „Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit“. Entschieden werden soll über die Agrarpolitik in Deutschland. Die GAP der EU lehnt die AfD ab. Ob und wie diese durch nationale Förderungen ersetzt werden sollen, thematisiert die AfD in dem Entwurf des Wahlprogramms nicht. Daraus geht jedoch hervor, dass die Agrarbranche nach dem Willen der AfD vor allem durch den Markt, weniger durch Gesetze geregelt werden soll. „Weder deutsche noch EU-Behörden sollen sich in deren Wirtschaftsweise einmischen, wie etwa bei der Wahl der Fruchtfolge“, heißt es etwa.
Grundsätzlich sollen agrarpolitische Maßnahmen laut der AfD dahingehend geprüft werden, „wie sie sich auf das Einkommen der Bauern auswirken und welchen ökologischen Nutzen sie erbringen“. Steuern will die AfD die Landwirtschaft dahingehend, dass sie Junglandwirte, die eigene Flächen bewirtschaften, besserstellen und Existenzgründer entlasten will. Außerlandwirtschaftlichen Investoren soll der Zugang zum Bodenmarkt erschwert werden. Agri-PV-Anlagen lehnt die AfD aufgrund des Flächenverbrauchs ab.
Tierhaltung und Klima
„Wir setzen uns für den Erhalt regionaler Schlachthöfe und die Möglichkeit mobiler Schlachtung durch Weideschuss ein“, heißt es im Entwurf des Wahlprogramms. Tiertransporte sollen auf sechs Stunden begrenzt werden.
Sehr ausführlich geht die AfD auf den Klimawandel ein. In diesem Kapitel wiederholt die Partei zahlreiche bereits mehrfach widerlegte Behauptungen aus früheren Programmen. Die AfD will aus dem Pariser Klimaabkommen sowie dem „Green Deal“ der EU aussteigen. Der menschengemachte Klimawandel wird entgegen dem wissenschaftlichen Konsens als „politisch konstruiert“ bezeichnet. Der Mensch könne das Klima nicht schützen, so die AfD. Die Folgen dieser Forderungen für die deutsche Landwirtschaft werden im Entwurf des Wahlprogramms nicht thematisiert.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
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Die SPD hat ihr Wahlprogramm auf dem Parteitag in Berlin am 11. Januar offiziell beschlossen. Dort wählten die Mitglieder auch Olaf Scholz erneut zum Kanzlerkandidaten. Die Landwirtschaft taucht im Wahlprogramm erst recht spät unter Punkt 19 von 25 auf und wird verhältnismäßig kurz behandelt. „Für uns ist die Zukunft der Landwirtschaft digital und bürokratiearm“, verspricht die SPD.
Die Sozialdemokraten wollen mehr Geld für Leistungen, „die den Arbeitskräften in der Landwirtschaft, den ländlichen Regionen sowie dem Tierschutz zugutekommen“. Entlastet werden soll die Landwirtschaft auch durch wettbewerbsfähige Energiepreise. Wie diese entstehen sollen, bleibt offen. Ein Zurück zur Atomkraft werde es mit der SPD aber nicht geben.
Beim großen Thema der GAP nennt die SPD relativ konkrete Ziele, für die es künftig Geld von der EU geben soll. Die Förderung soll an die gehen, die „die Ressourcen Wasser, Boden und Luft schonen, zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen und Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimaanpassung“ umsetzen. Dieser Wechsel soll schrittweise stattfinden, der Bürokratieaufwand der GAP dabei Stück für Stück vereinfacht werden.
Naturschutz und Energie
Was den Naturschutz angeht, will die SPD bestehende Schutzgebiete durch „effektivere Maßnahmen“ schützen und ökologisch wertvolle Flächen vernetzen. Welche Folgen dies für die Agrarfläche in Deutschland hat, bleibt offen. Allerdings verspricht die SPD, durch ihre Flächenplanung „Wildnis- und Kulturlandschaften und heimische Arten“ zu schützen. Bezogen auf die Energieproduktion in der Fläche durch Energiepflanzen und Agri-PV-Anlagen heißt es von der SPD nur, man wolle „Land- und Energiewirtschaft in Einklang bringen“.
Zudem betont die SPD explizit, dass es auch in der konventionellen Landwirtschaft möglich sei, bodenschonend, tierwohlgerecht und klimaangepasst zu arbeiten. Um den ländlichen Raum allgemein zu stärken, möchte die SPD den Breitbandausbau fördern und den ÖPNV ausbauen, konkret genannt sind der Ausbau von (Ruf-)Bussen und der Bahn.
Zum vollständigen Wahlprogramm
Bündnis 90/Die Grünen
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Im Wahlprogramm der Grünen findet sich Landwirtschaft unter Punkt F des ersten Kapitels. Dort gehen die Grünen zunächst auf die Neugestaltung der GAP ab 2027 ein. Diese müsse unter dem Motto „öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen“ ablaufen. Landwirte sollen also EU-Gelder erhalten, wenn sie damit die „natürlichen Grundlagen“ schützen. Was genau damit gemeint ist, wird im Unterpunkt E des ersten Kapitels „Eine Natur, die wir schützen“ angedeutet. Dort kündigt die Partei an, sie werde „Flächen für die Wiederherstellung von Natur gesetzlich garantiert zur Verfügung stellen“. Konkret heißt das: wirksame Maßnahmen gegen weiteren Flächenverbrauch, unbürokratische und schnellere Ausweisung von Naturschutzgebieten und zusammenhängende Biotopverbünde und Großschutzgebiete. Zudem setzen sich die Grünen für die Wiedervernässung von Mooren ein. Diese soll so umgesetzt werden, dass sie für die Landwirte „wirtschaftlich attraktiv“ ist.
Weiters wollen die Grünen die Position der Landwirte innerhalb des Lebensmittelhandels stärken. Passieren soll dies durch ein „Gebot des Kaufs zu kostendeckenden Preisen“. Der nur von wenigen Akteuren beherrschte Lebensmitteleinzelhandel soll kartellrechtlich untersucht werden. Auch regionale Wertschöpfungsketten sollen künftig staatlich gefördert werden. Betriebszweige, die die Partei besonders stärken will, sind Agri-Photovoltaik, Proteinpflanzen sowie der Anbau von Hanf und Schilf als Dämmung im Bausektor.
Umbau der Tierhaltung
Den Tierhaltern versprechen die Grünen, Stallumbauten hin zu mehr Tierwohl weiterhin zu fördern. Grundsatz der Tierhaltung sei: „weniger Tiere besser halten“. Eine Kennzeichnung der Haltungsbedingungen soll für alle Tierarten verpflichtend werden. Weiter heißt es im Wahlprogramm der Grünen: „Unnötige Bürokratie werden wir aktiv abbauen, ohne notwendige Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz abzubauen“. Die Grünen bekennen sich weiterhin zu dem Ziel, 30 % Ökolandbau bis 2030 in Deutschland haben.
Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW)
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Das BSW will im Entwurf ihres Wahlprogramms die Steuerermäßigung für Agrardiesel wieder einführen. Handelsabkommen, die den Konkurrenzdruck erhöhen, wie Mercosur, lehnt die Partei ab. Stattdessen setzt sie auf regionale Wirtschaftskreisläufe mit kurzen Lieferwegen. So sollen Lebendtiertransporte auf maximal vier Stunden begrenzt werden. Außerdem will das BSW kostendeckende Preise für Landwirte sowie gute Löhne und Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen schaffen. Hier soll es mehr Amtstierärzte für die Überwachung geben.
Für die bessere Tierarztversorgung auf dem Land will die Partei ebenfalls Anreize schaffen. Bürokratie soll abgebaut und die Übererfüllung von EU-Standards bei der Umsetzung in nationales Recht abgeschafft werden. Bei Umweltauflagen will das BSW Landwirte einbeziehen und Kompromisse durch Übergangszeiträume und unbürokratische Förderungen finden.
Erhalt von Agrarflächen
Der Erhalt von Agrarflächen hat für die Partei Priorität. Das BSW fordert bezahlbaren Boden. Wälder, Grünland und Moore seien durch schonende Nutzung zu erhalten. Im Programm heißt es, Ausgleichsmaßnahmen für Bauvorhaben seien mit den landwirtschaftlichen Betrieben produktionsintegriert umzusetzen. Photovoltaikanlagen dürfen die agrarische Nutzung nicht verdrängen, sollen aber auf Dächern und Parkplätzen gefördert werden.
Das BSW fordert eine Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln und bezahlbare, sichere Pflanzenschutzmittel. Agrogentechnik und Patente auf Leben lehnt das Bündnis ab. Saatgut müsse frei nachgebaut werden dürfen. Zur Anpassung an klimabedingte Wetterextreme will das BSW eine vom Bund anteilig finanzierte Mehrgefahrenversicherung für landwirtschaftliche Betriebe. Zudem soll es Landwirten möglich sein, steuerfrei eine betriebliche Risikoausgleichsrücklage bilden zu können.
Das BSW will den Katastrophenschutz stärken, um Hochwasserereignisse abzumildern. Außerdem sind Wälder mit Baumarten aufzuforsten, die besser mit den Klimaveränderungen zurechtkommen. Biogasanlagen sollen einvernehmlich mit Landwirten betrieben werden, ohne Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Alte Windanlagen will das BSW durch neue, effizientere ersetzen. Behörden sollen, öffentlich einsehbar, nach Leistung bewertet werden.
Freie Demokratische Partei (FDP)
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Die FDP will die Agrarpolitik am unternehmerischen Handeln der Bauern ausrichten. Eine gesteigerte Produktivität soll die Landwirtschaft unabhängig von staatlichen Zuwendungen machen. Dokumentationspflichten und Auflagen will die Partei zum Teil abschaffen. In der neuen Förderperiode der GAP sollen Produktivität und Technologien stärker gefördert werden. Die Haushaltsmittel will die FDP für die Intensivierung und Technologisierung einsetzen. Im Programm heißt es: Wer digitale Technologien nutzt, wird von Dokumentationspflichten und Auflagen befreit.
Neue Züchtungsmethoden
Die FDP will neue Züchtungsmethoden wie die Genschere CRISPRCas9 nutzen. Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln soll einfacher und schneller erfolgen. In der Tierhaltung sieht die FDP in digitalen Systemen die Zukunft. Die Finanzierung von Biogasanlagen wollen die freien Demokraten so anpassen, dass sie zur Senkung von Stromkosten und zur weiteren Nutzung der bestehenden Biogasanlagen beiträgt. Bei Lebensmitteln will sich die Partei einsetzen, dass Menschen die nötigen Informationen erhalten, um selbstbewusste Entscheidungen zu treffen.
Im Forst sollen Handlungsspielräume für eine nachhaltige Waldwirtschaft geschaffen und es soll am bestehenden Bundeswaldgesetz festgehalten werden. Eigentumseingriffe und Bewirtschaftungsvorschriften soll es mit der FDP nicht geben. Die europarechtliche Regelung zu entwaldungsfreien Lieferketten sehen die Liberalen als praxisuntauglich. Dagegen unterstützen sie den klimaresilienten Waldumbau mit standortgerechten, auch nicht-heimischen Baumarten. Die Holznutzung aus nachhaltiger Bewirtschaftung soll auch rechtlich als klimaneutral behandelt werden.
Die FDP fordert ein aktives Bestandsmanagement von unter anderem Wolf und Kormoran. Für Landwirte problematisch: Bei Bauvorhaben will die Partei die Nachverdichtung fördern, aber auch neue Flächen einfacher ausweisen lassen und Umweltgutachten teilweise abschaffen. So heißt es im Programm: „Reagiert die Behörde nicht fristgerecht, gilt der Bauantrag als genehmigt.“
Die Linke
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Die Linke hat zu Redaktionsschluss einen Entwurf ihres Programms veröffentlicht. Sie will Grundnahrungsmittel von der Mehrwertsteuer befreien und Lebensmittelverschwendung verbieten. Die Spekulation mit Lebensmitteln soll verschwinden. Die Macht von Lebensmittelkonzernen wollen die Genossen zugunsten von Landwirten und Verbrauchern brechen. Wo nötig, will die Partei mit Mindesterzeugerpreisen Landwirte schützen. Die Linke fordert zudem flächendeckende Tarifverträge in der Land- und Forstwirtschaft. Diese beinhalten Mindestlohn und Sozialversicherung – auch für Saisonkräfte.
Durch den Aufbau regionaler Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten, sollen regionale Marketinginitiativen, Bürgerräte und ein täuschungssicheres staatliches Regionalsiegel unterstützt werden. Die Partei will die hohen Produktionsstandards der heimischen Agrarwirtschaft vor Importen aus Drittländern schützen. Freihandelsabkommen hält sie für falsch. Es braucht laut Wahlprogramm eine eindeutige Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln.
Keine Gentechnik, weniger Pflanzenschutz
Die Linke will Patente auf Leben verbieten und den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen unterbinden. Auch die Genschere müsse den gleichen Kontrollen und Regularien unterliegen wie die älteren Verfahren. Bis 2030 soll der Pflanzenschutzmitteleinsatz um mindestens 50 % verringert werden. Dafür will die Partei ein strenges Regelwerk für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Durch diese Pestizidreduktionsstrategie und die Entwicklung von Düngemittelalternativen will die Linke Agrarbetrieben beim ökologischen Umbau unter die Arme greifen. Die Partei steht für ein Agrarstrukturgesetz, das gemeinschaftliches und öffentliches Eigentum an Grund und Boden stärkt und Bauern schützt.
Für mehr Tierwohl, Klimaschutz und Umweltschutz will die Linke die Bundesförderung für tiergerechte Haltungssysteme ausbauen, Lebendtiertransporte einschränken und dezentrale Schlachtstrukturen schaffen. Die Landwirtschaftsförderung an hohe Umweltstandards zu knüpfen, unterstützt die Partei. Allerdings will sie die Beantragung von Fördermitteln vereinfachen und digitalisieren.
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