EU-weit geht nun ein Ruck durch die Branche. Der Aufwärtstrend der letzten Wochen lässt Mäster zu zurückhaltendem Angebotsverhalten tendieren, während Schlachtbetriebe ihre Auslastung und Marktanteile sicherstellen wollen. In Deutschland brachte der Neustart der Internet-Schweinbörse zu Wochenbeginn den entscheidenden Impuls. Nach monatelangem Aussetzen lag die erste Online-Auktion gleich deutlich über der offiziellen Notierung. Die durch Wildschweine-ASP im EU-Vergleich ins Hintertreffen geratene BRD Notierung reagierte mit einem kräftigen Plus von 10 Cent.
Rückläufige Schlachtzahlen in Österreich
Auch in Österreich ist die aktuelle Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen zwischen 5 und 10 % über dem verfügbaren Angebot. Die sinkende Abgabebereitschaft der Mäster bei steigendem Markt ist wieder einmal spürbar. Demnach sind auch die wöchentlichen Schlachtzahlen seit Jahresbeginn von 105.000 Stück auf aktuell 96.000 Stück rückläufig. Etwas lebendiger als zuletzt zeigt sich der Fleischmarkt, der allerdings die Impulse seitens Osterschinken-Geschäft und Asien-Export noch gut gebrauchen kann. Vor diesem Hintergrund konnte an der Ö-Börse ein Plus von 8 Cent erzielt werden.
Aktuelle Mastschweinenotierungen für Österreich
Woche vom 4.3. bis 10.3.2021
- Mastschweine-Basispreis: 1,42 Euro (+ 0,08)
- Zuchten-Basispreis: 1,06 Euro (+ 0,06)
Quelle: Ö-Börse
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