In Deutschland gibt es bei Jungstieren derzeit deutliche regionale Unterschiede. Zumeist scheint der Markt dabei insgesamt ausgeglichen, jedoch erhöhen die Schlachtunternehmen den Druck auf die Erzeugerpreise. Anders stellt es sich bei Kuhfleisch dar, wo der Handel belebt ist und die Preise ansteigen.
In Österreich liegt das Angebot im Jungstierbereich auf ähnlichem Niveau wie in der Vorwoche. Trotz des eher knappen Angebots sind die Absatzzahlen in Richtung Lebensmitteleinzelhandel nicht zufriedenstellend. Speziell bei hochpreisigen Teilstücken stellt sich die Vermarktungssituation als herausfordernd dar. Der Jungstier-Notierungspreis ist unverändert zur Vorwoche, bei den Preiszuschlägen für AGAP Jungstiere mussten leichte Zugeständnisse gemacht werden.
Die Situation bei Schlachtkühen stellt sich differenziert zum Jungstiermarkt dar. Das Angebot ist rückläufig bei einer belebten Nachfrage. Die Export-Nachfrage, speziell Richtung Frankreich, Spanien und Schweiz, gestaltet sich dabei wesentlich freundlicher als im letzten Monat und die Notierungspreise entwickeln sich nach oben. Schlachtkalbinnen und -kälber notieren stabil zur Vorwoche.
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!) Preiserwartungen netto für Woche 04/2024 (22.01. – 28.01.2024)
Quelle: ARGE Rind eGen
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