LandtechnikAckerbautechnikDünger streuen trotz Wind: Amazone-Windsensor im Praxischeck

Dünger streuen trotz Wind: Amazone-Windsensor im Praxischeck

Oben auf dem ausfahrbaren Mast sitzt der Windsensor des Amazone-Düngerstreuers.
Quelle: Weninger

Während pneumatische Düngerstreuer nahezu unanfällig gegenüber dem Einfluss von Wind sind, setzt bei Schleuderstreuern vor allem Seitenwind rasch Einsatzgrenzen. Die Folge sind unter- oder überdüngte Bestände, mit Folgewirkungen wie etwa Mangelerscheinungen an den Pflanzen und dadurch Minderertrag, eine schlechtere Erntbarkeit durch Lager oder eine ungleiche/mangelhafte Qualität des Ernteguts. Den Landwirten bleibt meist nur das „Bauchgefühl“ oder das Auslegen von Prüfschalen, um einzuschätzen, ob der Wind schon zu stark für eine Düngemaßnahme ist oder die Querverteilung noch passen wird.

Zum automatischen Anpassen der Querverteilung und das Ausgleichen von Seitenwind bietet Amazone die beiden optionalen Systeme ArgusTwin und WindControl an. ArgusTwin besteht aus 14 Radarsensoren, die über den beiden Streutellern montiert sind. Sie überwachen permanent und in Echtzeit die Wurfrichtung des Düngers. Das System passt bei Abweichungen den Aufgabepunkt des Düngers auf die Streuteller durch das (ebenfalls optionale, aber hierfür erforderliche) elektrische Einleitsystem automatisch an und korrigiert so die Querverteilung des linken und rechten Streufächers, jeweils unabhängig voneinander.

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