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Eingrasen mit dem Mähladewagen

Seit über 20 Jahren wird am Erbhof der Familie Stampfl eingegrast.
Quelle: Taferner

Zweimal täglich fährt der Landwirt mit seinem Traktorgespann auf die Wiese. Der Heumilchbauer erntet das Gras für seine 60 Rinder morgens und abends frisch. Mit dem Traktor fährt er auf der bereits abgeernteten Fläche, der Mähladewagen schwenkt versetzt aus. Mit einem Knopfdruck in der Fahrerkabine lässt er das am Ladewagen vorangesetzte Trommelmähwerk zu Boden. Die Fördereinheit läuft auf einer Walze. Das schont die Grasnarbe und verringert den Auflagedruck. Er mäht mit einer Schnitthöhe von 7 cm. Das verringert die Futterverschmutzung und verhindert das schnelle Austrocknen des Bodens.

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Eine mechanische Fördereinheit transportiert das Futter sofort nach dem Abmähen in den Laderaum, wo es mit bis zu sieben Messern geschnitten werden kann. Ist der 24 m³ fassende Ladewagen voll, fährt Stampfl zurück zum Hof. Die Kühe muhen schon, wenn er vorm Stall einbiegt, um das duftende Gras am Futtertisch abzuladen.
Langsam fährt er der Futterachse entlang, während der hydraulisch angetriebene Kratzboden die Ladefläche entleert. Mit dem selbst gebauten Futterschieber am Hoflader verteilt er das Gras am Futtertisch, wo an jedem Fressplatz eine Kuh auf die schmackhaften Bissen wartet. Auch das Jungvieh bekommt frisches Grün auf den Futtertisch. Stampfls Milchviehherde lebt das ganze Jahr im Stall.

Eingrasen statt Weiden

Das Eingrasen – also frisches Gras im Stall vorzulegen – war früher weit verbreitet. Vor allem in Regionen, in denen das Weiden zu aufwändig und die Flächen nicht zu steil waren.

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