Diese Mauer aus Zeitungen hält mehrere Jahre.
Quelle: Pammer
Vorausschicken möchte ich, dass ich vorher selber noch nie eine im Garten eingebaute Zeitungsmauer gesehen und selber „nur“ einen Versuch gestartet habe. Nachdem das erste Stück Zeitungsmauer nach über vier Jahre immer noch gut ausgesehen hat, habe ich die Mauer verlängert. Unsere Zeitungsmauer ist nur 50 cm hoch und muss daher keine großen Erdmassen abstützen. Ich habe Tageszeitungen zu Stößen von ca. 10 cm Höhe gebündelt, mit Spagat zusammengebunden und dadurch leicht zu verarbeitende „Zeitungsziegel“ erhalten. Der dünne Spagat ist im Laufe des ersten Jahres von selber aufgegangen. Wenn die Mauer einmal gebaut ist, wird er nicht mehr gebraucht.
Vorbereitung
- Boden 15 cm tief ausgegraben und mit Kies füllen. Dadurch liegen die Zeitungen nicht direkt auf der Erde.
- Die Zeitungen bündeln und zusammenbinden.
Aufbau der Zeitungsmauer
Die Zeitungsmauer hält mittlerweile schon 11 Jahre obwohl sie nur als kurzfristige Lösung dienen sollte. Die Zeitungsstapel liegen auf einer Kiesschicht und sind auch mit etwas Kies hinterfüllt. Im Laufe der Jahre sinkt sie um ungefähr ein Drittel zusammen.
Quelle: Pammer
Beginnen Sie Reihe um Reihe die Zeitungsstapel aufzulegen und vermeiden Sie dabei Kreuzfugen . Sie müssen die Stapel weder anfeuchten noch kleben.Ob Sie die Bugseite oder die Blattseite nach vorne schauen lassen, ist Geschmackssache. Die Mauer sollte sich in den Hang neigen – um ca. 2–5 cm auf einen Meter Höhe – denn der Druck der dahinterliegenden Erde und des Hangwassers schiebt die Mauer im Laufe der Zeit ohnehin etwas nach vorne. Direkt hinter die Zeitungsmauer haben wir zuerst Kies und dann erst Erde gefüllt. Wir haben die Mauer oben gut zur Hälfte mit Erde bedeckt und mit Teppichthymian bewachsen lassen. Über die Haltbarkeit können wir nur Schätzungen abgeben, da gibt es nur wenig Erfahrungswerte.
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