In Österreich ist im Jungstierbereich vor allem aufgrund des regen Bedarfes seitens des Lebensmitteleinzelhandel die Nachfrage nach Qualitätsstieren weiterhin gut. Die Preise bei den Jungstieren sind unverändert.
Preise bei Schlachtkühen rückläufig
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot stabil bei einer rückläufigen Nachfrage. Preisdruck kommt hier vor allem aus den wichtigen Zerlegeländern im Export, wo mögliche bevorstehende Lock-Downs für verunsicherte Absatzmärkte sorgen. Die Preise für Schlachtkühe sind daher rückläufig, auch die Biokuh-Aufschläge haben etwas nachgegeben.
Bei Schlachtkalbinnen sind die Preise unverändert. Nachfrage-seitig liegt aber auch hier der Schwerpunkt auf AMA-Gütesiegel Qualitätskalbinnen für den Inlandsmarkt.
Bei den Schlachtkälbern sind die Preise unverändert.
Mehr Schlachtrinder in Deutschland angeboten
In Deutschland sind die Angebotsmengen bei Schlachtrindern leicht steigend. Bei einer stabilen Nachfrage sind die Jungstierpreise in Deutschland weitgehend stabil.
Bei Kalbinnen und Kühen wird jedoch von einer ruhigeren Nachfrage seitens der Schlachtbetriebe und damit etwas Preisdruck für die weiblichen Schlachtrinder-Kategorien berichtet.
Preiserwartungen netto für Woche 49/2021
(06.12. – 12.12.2021)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 4,10
- Kalbin ausgesetzt (KW 47: € 3,52)
- Kuh ausgesetzt (KW 46: € 2,71)
- Schlachtkälber € 6,55
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