AlmwirtschaftKrisentreffen: Wolfmark Steiermark

Krisentreffen: Wolfmark Steiermark

Krisentreffen: Wolfmark Steiermark – Rechtzeitig Grenzen setzen.
Quelle: Leitner

Die großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs sind wieder da, allen voran der Wolf. In der Steiermark steht der Wolf unter strengem Schutz. Seine Population nimmt rasch zu und als anpassungsfähiges Tier wird der Wolf dort leben, wo ihn der Mensch leben lässt. Aus diesem Grund haben Vertreter von der Initiative Wolfstopp, der Landwirtschaftskammer Steiermark, Almwirtschaftsverein, Rinderzucht Steiermark und vom Schaf- und Ziegenzuchtverband bei einem Krisentreffen in Traboch Stellung bezogen. Gemeinsam wurde ein Positionspapier erarbeitet.

Darin wird gefordert:

  • Herdenschutzmaßnahmen sollen dort umgesetzt werden, wo es verhältnismäßig und zumutbar ist. Die Umsetzung von wolfabweisenden Herdenschutzmaßnahmen muss jedoch freiwillig bleiben.
  • In allen Bundesländern sollten einheitliche Standards der Herdenschutzmaßnahmen zur Anwendung kommen
  • Werden wolfabweisende Fixzäune auf Ackerflächen installiert, so muss sichergestellt werden, dass bei der Codierung dieser Flächen als Weide oder Futterweide die Grünlandwerdung ausgesetzt wird.
  • Die Kosten für die gesamten Errichtungs- und Erhaltungskosten der Herdenschutzmaßnahmen soll aus dem Naturschutzbudget (Bund, EU) finanziert werden.
  • Ein Schadwolf soll unabhängig von den überfallenen Tieren (geschützt oder nicht geschützt) als solcher definiert werden.

Kommentar zum Reizthema Herdenschutz

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00