Im Jahr 2024 verzeichnete der Außenhandel mit Biodiesel ein starkes Wachstum. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Exporte in den ersten sechs Monaten um 16 % und die Importe um 24 %. Der Ausfuhrüberschuss wuchs auf 0,76 Mio. t (Vorjahr: 0,72 Mio. t). Laut der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) entlastet der Export den Rapsöl- und Biodieselmarkt, hält Ölmühlen ausgelastet und sichert die Versorgung mit Rapsschrot. Allerdings könnte dieser Überschuss auch zur Dekarbonisierung des Verkehrs im Inland genutzt werden.
Exporte steigen
Deutschland exportierte im ersten Halbjahr 2024 rund 1,7 Mio. t Biodiesel, während die Importe 906.719 t betrugen. Die Niederlande bleiben mit 47 % am Export und 52 % am Import wichtigster Handelspartner. Weitere größere Lieferungen kamen aus Malaysia und Belgien. Dagegen gingen die Importe aus Polen, Finnland und Österreich zurück.
Zu den Hauptabnehmern deutschen Biodiesels zählen EU-Länder wie die Niederlande, Belgien, Polen, Österreich und Frankreich. Wichtigstes Drittland sind die USA, die jedoch in der ersten Hälfte 2024 rund 46 % weniger (131.000 t) importierten.
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