RindRindermast„Ohne Roboter wäre unser Stall schon leer“

„Ohne Roboter wäre unser Stall schon leer“

Die Balkenkonstruktion trägt die Schienen für den Einstreu- und Fütterungsroboter. Die Durchfahrt mit dem Traktor ist noch möglich.
Quelle: Taferner

Es ist 11 Uhr in Tainach/Kärnten. Arnold Neuwersch betritt gerade den Stall, als der Roboter bereits zum zweiten Mal an diesem Tag einstreut. Von einem Elektromotor angetrieben, fährt der rote Behälter auf Schienen über die Mastboxen und das Stroh rieselt herab. Die Stiere bleiben dabei ruhig am Futtertisch stehen und fressen unbeeindruckt weiter. Sein Helfer greift dem Landwirt jedoch nicht nur bei dieser Arbeit unter die Arme. Er füttert auch automatisch ein.

Strohstiere im Tretmiststall

Seit zehn Jahren bewirtschaftet der 30-jährige Junglandwirt den Familienbetrieb mit Stiermast. Den Großteil der Flächen hat die Familie zugepachtet. Vor 19 Jahren haben die Neuwerschs den Tretmiststall mit 19 Mastbuchten gebaut. Seit sie mit der Strohhaltung begonnen haben, sind statt 170 nur noch 135 Stiere im Stall. Diese vermarkten sie über das Tierwohlprogramm im AMA-Gütesiegel. Mit einem Gewicht von etwa 320 kg stallt der Rindermäster ein. Mit knapp 750 kg Lebendgewicht bringt der Kärntner seine Tiere dann in 3er-Partien im Autoanhänger zum 20 Kilometer entfernten Schlachthof nach Klagenfurt.

 

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Warum die Arbeitszeiten nun flexibler sind.
  • Wie sich das Verhalten der Tiere verändert hat.
  • Die Zusammenstellung der Mastration.
  • Eckdaten zum Betrieb.

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