Das Volksbegehren für mehr Artenvielfalt „Rettet die Bienen“ hat die erste Hürde genommen. Noch vor dem offiziellen Ende der Eintragungsfrist unterzeichneten 1.000.000 Menschen, und damit mehr als die geforderten 10 % der bayerischen Bevölkerung das Vorhaben.
Bevölkerung für mehr Naturschutz
Aus Sicht der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) haben die Bayern mit ihrer Unterstützung für das Volksbegehren der Staatsregierung und dem Landtag „einen klaren Auftrag erteilt“. „Die Menschen in Bayern möchten, dass wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen“, erklärte der erste LVÖ-Vorsitzende Hubert Heigl. Nun sei die Politik am Zug. Bayern sollte diese Chance begreifen und zum Vorreiter für den Artenschutz werden.
Söder organisiert Runden Tisch
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bekräftigte in einer Stellungnahme, dass er Respekt habe vor dem Willen der Menschen, die sich am Volksbegehren beteiligt haben. Sein erklärtes Ziel sei aber: „Rettet die Bienen und die Bauern.“ Er wolle versuchen Lösungen zu finden, die der Ökologie nutzen und die Landwirte umsetzen könnten.
Mehr Biotope und Uferrandstreifen
Ziel des Volksbegehrens ist es, das bayerische Naturschutzgesetz zu ändern. Biotope sollen besser vernetzt und Uferrandstreifen stärker geschützt werden. Außerdem wolle man den Öko-Anteil weiter ausbauen.
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