RindRinderhaltungRinder standortgerecht halten

Rinder standortgerecht halten

Die 49. Viehwirtschaftliche Fachtagung fand als Hybrid-Veranstaltung statt.
Quelle: Taferner

16 Referenten präsentierten am 6. und 7. April 2022 die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte im Rahmen der Viehwirtschaftlichen Fachtagung. Über 150 Teilnehmer verfolgten die Vorträge und Diskussionen von Nutztierforschern und landwirtschaftlichen Beratern an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Während 50 Personen vor Ort anwesend waren, nahmen über 100 weitere an der Live-Übertragung teil.

Standortgerechte Landwirtschaft bedeutet nicht um jeden Preis die Erlöse zu maximieren.
Quelle: Taferner

Standortgerecht wirtschaften

Landwirtschaft der Zukunft – das war das Motto von Vortragsblock 1. Der Leiter des Instituts für Nutztierforschung der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Thomas Guggenberger, rät den Landwirten angesichts der steigenden Kosten für Betriebsmittel zur Flucht nach vorne. Damit meint er die Abkehr von intensiver Produktion an Standorten, die hohe Betriebsmittelzukäufe erfordern. Er nennt das Jahr 2022 das Jahr der Entscheidungen. “Entweder arbeiten die Betriebe an etwas Neuem oder sie verbessern das bisherige”, sagt Guggenberger. Als Verbesserung empfindet der Nutztierforscher nicht eine weitere Intensivierung, sondern eine bewusste Abkehr von der Maximierung der Menge hin zu einer Steigerung der Qualität. Dabei sieht er einen geringeren Kraftfuttereinsatz mit einer Begrenzung über die gesamte Laktation auf 3 kg Kraftfutter pro Kuh und Tag als realistisches Ziel an. “Nur wer selbst mehr Kraftfutter auf seinen Flächen erzeugen kann, soll mehr davon einsetzen”, sagt Guggenberger. Sein Konzept baut auf dem Begriff der Ökoeffizienz auf – dabei geht es um die

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