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Rindermarkt unter Druck

Quelle: Edegger

In Deutschland stieg vor allem bei Jungstieren die Forderung nach Abschlägen seitens der Schlachtindustrie deutlich. Trotz geringer Stückzahlen ließen sich bei weitem nicht alle Tiere vermarkten. Händler reagierten mit Vorsicht lagern nur wenig Ware ein.

In Österreich stieg das Angebot im Jungstierbereich bei einer verhaltenen Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels an. Das Geschäft in der Gastronomie ist derzeit rückläufig und in hochpreisigen Segmenten wurden Lagerstände aufgebaut. Auch im Einzelhandel gab es wenig Aktivitäten im Jungstierbereich, was sich negativ auf den Absatz auswirkte. Ähnlich ist die Situation bei Kalbinnen, wo vor allem bei Hochpreissegment Marktdruck herrscht. Man konnte sich teilweise nicht auf einen Preis einigen.

In der Schlachtkuhvermarktung stiegen die Angebotsmengen an und die Marktlage stellte sich anders als in den letzten Wochen positiv dar. Nachfrageseitig wird es im Export schwieriger. Die Exportgeschäfte Richtung Holland, Frankreich und Spanien gerieten unter Druck und die Preise tendierten leicht nach unten. Die Schlachtkälberpreise gingen aufgrund rückläufiger Nachfrage ebenfalls zurück.

 

Preiserwartungen netto für Woche 5/2023

 

30.01. – 05.02.2023

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

  • Jungstier HK R2/3                                      keine Einigung
  • Kalbin HK R2/3                                           keine Einigung
  • Kuh HK R2/3                                                € 3,20
  • Schlachtkälber HK R2/3                            € 6,65

 

Schlachtrindermarkt der Vorwoche

Quelle: ARGE-Rind

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