In Österreich ist das Angebot an Jungstieren für die Jahreszeit normal ,bei einer nach wie vor schwächeren Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels. Der Absatz im Gastronomiegroßhandel und im Export ist aber nach wie vor sehr gut. Die Preise ziehen nochmal deutlich an.
Schlachtreife fertige Masttiere sollten trotzdem bis Ostern vermarktet werden, da traditionell in der Woche nach Ostern die Nachfrage spürbar rückläufig ist.
Hohe Preise bremsen den Konsum
Man wird in allen Kategorien sehen, wie sich bei den Konsumenten die höheren Preise in den nächsten Monaten auf den Konsum auswirken werden. In Deutschland wird derzeit von einem Konsumrückgang berichtet, wobei das Preisniveau hier deutlich höher ist als in Österreich.
Wenig Angebot am Schlachtkuhmarkt
Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot auf einem niedrigen Niveau, bei einer sehr belebten Nachfrage sowohl im Inland als auch im Export. Auch hier ziehen die Preise sowohl bei Kalbinnen als auch bei Schlachtkühen nochmals an.
Auch die Preise für Schlachtkälber tendieren diese Woche nach oben.
Mehr Jungbullen am deutschen Markt
In Deutschland ist die Abgabebereitschaft im Handel mit Jungbullen auf der Erzeugerseite spürbar lebhafter geworden. Vielerorts geben die Mäster deutlich mehr Rinder ab als in den letzten Wochen. Somit halten sich die Aufschläge auf einem sehr hohen Niveau derzeit in Grenzen.
Preiserwartungen netto für Woche 13/2022
(28.03.2022 – 03.04.2022)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Veränderungen auf die Vorwoche. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 4,59 (+10 Cent)
- Kalbin € 4,01 (+5 Cent)
- Kuh € 3,65 (+10 Cent)
- Schlachtkälber € 5,95 (+10 Cent)
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