„Ich bin gern ein Besitzloser.“ Sätze wie diesen wird man von einem typischen Landwirt wohl selten hören – ist die Landwirtschaft doch kapitalintensiv wie kaum eine andere Branche. Als typischen Landwirt kann man Lorenz Schiner, von dem dieser Satz stammt, ohnehin nicht bezeichnen. Der 28-Jährige aus Bruneck in Südtirol stammt nicht von einem Hof und besitzt daher auch keinen. Dennoch faszinierte ihn die Landwirtschaft, weshalb er eine dreijährige Fachschule und zahlreiche Praktika auf Biobetrieben und bei Lohnunternehmern im In- und Ausland absolvierte. Vor sieben Jahren konnte Schiner einen rund 6,5 ha großen Acker pachten, den er seither bewirtschaftet.
Dort baut er auf Teilflächen von 0,3 bis 0,6 ha vorwiegend Kulturen und Sorten an, die früher typisch für seine Region waren. Dazu zählen Mohn, Buchweizen, Amaranth, Hanf, Lein, Hafer, Dinkel, Weizen, Gerste, Kartoffeln sowie Polentamais aus einer alten, regionalen Populationssorte. Dabei verfolgt er eine ungefähr 10-jährige Fruchtfolge, mit gewissen Abweichungen vom Plan. „Ich betreibe viel Versuchsarbeit im Biolandbau, vor allem mit verschiedenen Kulturen“, erzählt der junge Quereinsteiger. Mit seinen Urprodukten beliefert er die gehobene Gastronomie in der Region.
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