MarktSchweinemarktStabile Schweinepreise in der zweiten Juni-Woche

Stabile Schweinepreise in der zweiten Juni-Woche

Hier lesen Sie, wie sich der Schweinemarkt in der EU und in Österreich entwickelt.
Quelle: Mark Agnor/shutterstock.com

Die tendenzielle Rückkehr zur Normalität verbessert auch im EU-weiten Fleischgeschäft die Stimmung. Bevorstehende Grenzöffnungen beleben den kaufmännischen Geist der Tourismusbranche und der damit verbundenen Lieferketten, u.a. auch die Fleischversorgung. Festere Preise quer durch das Fleischsortiment sind die Folge. So konnte auch Deutschland, trotz Feiertagswoche und unangenehmer öffentlicher Diskussion über prekäre Arbeitsverhältnisse in Schlachtbetrieben, die Fleischnachfrage auf Angebotsniveau halten und den Notierungspreis für die neue Woche auf Vorwochenniveau fixieren.

Österreichischer Schweinemarkt: Angebot und Nachfrage gleichauf

In Österreich gelangen, trotz verkürzter Arbeitswoche, alle angebotenen Schweine zeitgerecht zur Schlachtung. Obwohl die Nachfrage überschaubar ist sind definitiv nicht zu viele Schweine am Markt. Die Lockerungen der COVID-Maßnahmen bei Hotellerie und Gastronomie beleben das Fleischgeschäft, allerdings bleibt noch genügend Luft nach oben. Jedenfalls hilfreich für den Absatz des gesamten Grillsortiments war die sommerliche Wetterprognose für das Wochenende nach Fronleichnam. „Es geht was, aber es ist nicht so interessant wie letztes Jahr!“, beschreibt ein Chinaexporteur die Lage beim Absatz Richtung Asien. Angebot und Nachfrage an der Ö-Börse waren gleichauf. Logische Konsequenz: Preisfestlegung auf unverändertem Niveau.

 

Aktuelle Mastschweinenotierungen für Österreich

Mastschweinepreis 11.6. bis 17.6.2020

Mastschweine-Basispreis: 1,53 Euro (+/- 0,00)

Zuchten-Basispreis: 1,26 Euro (+/- 0,00)

 

Quelle: Ö-Börse

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