Nach einer vier- bis fünfwöchigen teils heißen Preisentwicklung am Schweinemarkt wird der Markt aktuell mit Begriffen wie „Abkühlung“ oder „Verschnaufpause“ beschrieben. Die zuletzt gezeigte euphorische Kauflaune der Schlachtbranche leidet unter anderem am zu Ende gehenden Ostergeschäft in der Wurst- und Schinkenproduktion, an einer zu kühlen Witterung für erste Grillaktivitäten sowie an schwächelnden Impulsen seitens erhoffter Öffnung der Gastronomie. Am Lebendmarkt legt das Angebot spürbar zu, teils spekulative Zurückhaltung wie zuletzt dürfte kein Thema mehr sein. Vor diesem Hintergrund notierte die wieder erstarkte deutsche Trendsetter-Notierung auf unverändertem Vorwochenniveau.
Ausgewogene Verhältnisse auch an der Ö-Börse
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt, der „Kampf um das letzte Schwein“ findet jedoch nicht mehr statt. Trotz rascher Abholung stieg das durchschnittliche Schlachtgewicht zuletzt auf 99,5 kg an, was die zögerliche Abgabebereitschaft mancher Mäster in den letzten Wochen bestätigt. In der Fleischbranche gelingt es nicht im gewünschten Ausmaß die zuletzt gestiegenen Einstandspreise im Verkauf umzusetzen. Das Richtung Normalmenge angestiegene frische Angebot an der Ö-Börse stand im Einklang mit dem Kaufinteresse der Abnehmer, was in der Konsequenz eine Fixierung auf Vorwochenniveau ergab.
Aktuelle Mastschweinenotierungen für Österreich
Woche vom 18.3. bis 24.3.2021
Mastschweine-Basispreis: 1,52 Euro (+/-0,00)
Zuchten-Basispreis: 1,14 Euro (+/-0,00)
Quelle: Ö-Börse
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