MarktSchlachtrindermarktWeiterhin Absatzflaute im Schlachtrinderbereich

Weiterhin Absatzflaute im Schlachtrinderbereich

Quelle: Edegger

In Deutschland läuft die Vermarktung der männlichen Tiere etwas zügiger als bei den weiblichen Kategorien. Zwar ist die Nachfrage überwiegend ruhig, die vorhandenen Mengen lassen sich jedoch absetzen. Bei weiblichen Schlachtrindern wird von einem überschaubaren Angebot berichtet, dennoch sind die Schlachtunternehmen nicht bereit, die aktuellen Preise zu akzeptieren. Aufgrund der sehr ruhigen Nachfrage und angespannten Situation im Verkauf von Verarbeitungsrindfleisch herrscht europaweit ein entsprechender Druck.

In Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich für eine 4-Tage-Woche ausreichend. Bis dato gab es kaum Impulse auf der Absatzseite. Nach wie vor lassen sich Vorderviertel und Keulenteile schwer zu vermarkten. Eine leichte Belebung gibt es bei den Edelteilen, wobei sich auch in diesem Bereich die Preisaufschläge in Grenzen halten. Zusätzlich sind wir im Großhandel aktuell wieder mit südamerikanischer Ware – welche billig angeboten wird – konfrontiert. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Partnern eine Preiseinigung erzielt werden.

Entsprechender Druck herrscht auch bei den weiblichen Kategorien, vor allem im Schlachtkuhbereich, da die Export-Situation weiterhin angespannt ist. Trotz überschaubarem Angebot mussten die Preise nach unten korrigiert werden. Der Grund dieser Entwicklung ist hauptsächlich auf die Exportabhängigkeit in der Schlachtkuhvermarktung zurückzuführen.

Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

 

 

Preiserwartungen netto für Woche 23/2023 (05.06. – 11.06.2023)

 

 

Jungstier HK R2/3                                         keine Einigung

Kalbin HK R2/3                                            € 3,81

Kuh HK R2/3                                                € 3,26

Schlachtkälber HK R2/3                                € 6,15

 

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Hier geht’s zum Markt der Vorwoche 

 

Quelle: ARGE-Rind

 

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