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Zinkmangel beim Schwein

Hautveränderungen können auf Zinkmangel hindeuten.
Quelle: Lars Dettmar/TGD Bayern

Zinkmangel beim Schwein äußert sich durch unspezifische Symptome wie Einbrüche in der Futteraufnahme und beim Wachstum, Hautläsionen, eingeschränkte Fruchtbarkeit und erhöhte Infektanfälligkeit. Zudem kann der Erfolg von Impfungen beeinträchtigt sein. Grundsätzlich gilt: Je höher der Eiweißumsatz des Körpers, desto mehr Zink wird benötigt. Daher haben jüngere Schweine, die bezogen auf ihre Lebendmasse mehr Wachstum und Proteinansatz zeigen, einen höheren Bedarf als ältere. Dasselbe gilt auch für laktierende im Vergleich zu güsten Sauen. Einen Überblick zum Bruttobedarf und Fütterungsempfehlung aus der Literatur finden Sie in der untenstehenden  Tabelle. Wie man sieht, sind die Daten zum Teil recht alt und, insbesondere bei Sauen, lückenhaft. Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass sich an den Zahlen maßgeblich etwas geändert hat. Obwohl es zwar im Zuge der Zunahme des Magerfleischanteils unter Umständen gewisse Steigerungen im Zinkbedarf gegeben hat, sollten diese durch die geltenden Versorgungsempfehlungen aufgefangen werden.

Serie Spurenelemente im Schweinefutter

Teil 1: Fehler im Fütterungsmanagement

Teil 2: Zink im Futter

Teil 3: Kupfer

Teil 4: Mangan

Teil 5: Eisen

Teil 6: Selen und Iod

Sorgenkind Absetzferkel

Sorgenkind Nummer eins sind die Absetzferkel, die bezogen auf ihre Körpergröße einen gesteigerten Bedarf haben. Dieser erklärt sich einerseits durch den relativ höheren Eiweißumsatz. Zudem muss das Ferkel sein eigenes Immunsystem aufbauen, was viel Eiweiß und Zink benötigt.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Zink aus dem Futter muss im Körper ankommen
  • Versorgungsprobleme
  • Praxistipps für Eigenmischer

 

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