DirektvermarktungFreilandhühner-Haltung im Mobilstall: Von Null auf 1.300

Freilandhühner-Haltung im Mobilstall: Von Null auf 1.300

Mobilstall
Hannelore Reifinger sammelt pro Tag rund 1.200 Eier ein.
Quelle: Numßen

Draußen hat es 30 Grad, Hannelore Reifinger steht im schmalen Gang ihres Mobilstalls. Die Hühner gackern, laufen zwischen Hannelores Füßen umher, flattern über ihren Kopf. Vom Aluminiumgestänge aus schauen einige von ihnen neugierig nach unten zur 36jährigen Bäuerin. Die wischt sich den Schweiß von der Stirn und lacht. „Wir arbeiten sehr tiernah.“

Dinkelspitzen als Einstreu

Vor Hannelore Reifinger hängt ein U-förmiges Gestell in zwei Schienen, das sich vor- und zurückschieben lässt. Auf dieser Ablage stapeln sich hellgrüne Eierhöcker. Die junge Bäuerin dreht sich nach rechts und zieht an einer Abdeckung, die wie ein Rolltor nach oben gleitet: „Dahinter liegt eines der Legenester. Die Hennen gehen von der anderen Seite hinein und legen dort ihre Eier. Als Einstreu benutzen wir Dinkelspelzen.“ Schon fährt die Bäuerin mit ihren Händen durch die lockeren, goldgelben Spelzen – ein Ei nach dem anderen taucht auf. Schnell und behutsam steckt sie die Eier zwischen die hellgrünen Höcker. Sie schließt die Abdeckung wieder, schiebt das Gestell weiter nach vorne und öffnet die nächste Klappe. Nach eineinhalb Stunden hat sie alle 24 Nester leergeräumt. Heute hat sie 1.200 Eier eingesammelt. Bei 1.270 Hennen ein guter Schnitt.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Wie die Kooperation mit dem Handel funktioniert
  • Welche Bedingungen erfüllt werden müssen, damit man sich einem Vertragslandwirt-Unternehmen anschließen kann
  • Wie sie die Direktvermarktung organisieren

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