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Mehrweg am Prüfstand

Comeback der Milch im Glas
Quelle: Trummer

Schwankende Milchpreise und die Abhängigkeit von den Molkereien lassen den Anteil an direktvermarkteter Milch steigen. Im Jahr 2021 fanden laut AgrarMarkt Austria 33.567.826 kg Milch den direkten Weg zum Kunden. Ein Jahr später waren es bereits um 140.867 kg Milch mehr. Bei der Art der Verpackung dominiert seit über 30 Jahren der Getränkekarton. Zunehmendes Umweltbewusstsein und steigende Rohstoffpreise führen zum Wiederaufleben der Glasverpackung.

Der Weg ins Glas

Bei der Vermarktung von Milch unterscheidet man hinsichtlich der Verarbeitungsstufe zwischen Rohmilch, Frischmilch, Länger-Frisch-Milch und Halt-
barmilch. Im Abfüllprozess besteht hingegen kaum ein Unterschied. Die 48 mm große Öffnung der gläsernen Mehrwegmilchflasche ist vor allem für jene Betriebe von Vorteil, die per Hand abfüllen. Getränkekartons hingegen lassen sich durch ihre Verschlussart ohne technische Hilfsmittel nur schwer befüllen – und diese Mittel sind meist teuer. Bei der Mehrwegvariante aus Glas kann dank der Durchsichtigkeit im Gegensatz zur Mehrwegverpackung aus PET der Füllstand leicht ermittelt werden.

Retour statt in die Tonne

Nachteil der Glasflasche – sie erfordert ein funktionierendes Pfandsystem. Werden mehr Flaschen verkauft als von den Kunden retourniert, kann es zum Stillstand in der Abfüllung kommen. Ob das in der Praxis vorkommt?

Was dieser Artikel noch bereit hält:

  • Glas klar rein
  • Längere Lebenszeit

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