Beim Sägerundholz – vor allem aus den Borkenkäfer-Schadgebieten – wird derzeit äußerst streng sortiert und es werden unüblich hohe Anteile als Faserholz übernommen. Der Holzfluss aus den angrenzenden Ländern bleibt im Vergleich zum Vorjahr in Summe auf höchstem Niveau gleich. Die dadurch mitverursachte streng kontingentierte Zufuhr sowie fehlende Absatzmöglichkeiten führen wieder zu rasch anwachsenden Waldlagern mit der bekannten Verschärfung der Forstschutzsituation. Aufgrund des nicht mehr beeinflussbaren Überangebotes an Fichte kann Weißkiefer nur mehr als Faserholz vermarktet werden. Nachfrage nach Rotbuchenfaserholz ist grundsätzlich vorhanden, aber auch hier stehen die Preise regional unter Druck.
Der Absatz von Energieholz ist ebenfalls äußerst angespannt. Die Lager der Werke sind sehr gut befüllt. Lieferungen außerhalb bestehender Verträge werden, wenn überhaupt, nur zu Abwehrpreisen übernommen. Hackgut schlechterer Qualität ist nahezu unverkäuflich. Einzelne KWK-Standorte haben ihren Betrieb vorübergehend stillgelegt, um die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen abzuwarten.
Quelle: LK Österreich
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