BioAcker und GrünlandBoden bearbeiten… … oder nicht?

Boden bearbeiten… … oder nicht?

Quelle: Berndl

Egal ob zu trocken, zu nass oder bei perfekten Bedingungen. Bodenbearbeitung bedeutet fast immer Stress für den Boden. Warum sollte man also überhaupt den Boden bearbeiten, wenn es in vielen Fällen nachteilig für den Boden sein kann? Genau diese Frage sollten Sie sich stellen, bevor Sie ein Gerät zur Bodenbearbeitung an den Traktor anhängen. Ob nun eine Bodenbearbeitung für den Erfolg einer Kultur erforderlich ist, verrät ein Blick in den Boden gemeinsam mit einer fundierten Bewertung.

Penetrometer, Bodensonde, Spaten und Bewertungsbogen sind wichtige Werkzeuge, um sich ein Bild über den Zustand des Bodens zu machen und die richtige Intensität der Bearbeitung zu wählen.

Denn eine Bodenbearbeitung ist nicht immer erforderlich. Nur durch eine faktenbasierte Bodenbewertung ist es möglich, die Intensität des notwendigen Eingriffs zu bestimmen. Beispielsweise kann eine genau eingestellte Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgerätes definiert werden. Dies führt bei einer ganzflächigen Bodenbearbeitung dazu, dass pro Zentimeter eingesparter Bearbeitungstiefe 100 bis 150 Tonnen weniger Boden pro Hektar bewegt werden, was wiederum den Dieselverbrauch reduziert. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Aggregatstabilität bei weniger bearbeiteten Böden. Je intensiver die mechanische Zerkleinerung des Bodens durch Geräte wie z.B.: der Kreiselegge, desto höher ist die Gefahr der Erosion, der Verschlämmung und deren Folgen, wie verminderter Gasaustausch, Verminderung der Bodenbiologie und vermehrtes Risiko von Nährstoffauswaschung.

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Bodenbearbeitung sinnvoll
  • Bodenartspezifische Bodengefügebonitur
  • Digitale Gefügebonitur
  • Spaten und Sonde
  • Aggregatstabilität testen
  • Neue Verdichtungszonen vermeiden

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