BieneDer erste Honig

Der erste Honig

Von Gerhard ENGLEITNER

Die wohl schönste Aufgabe des Imkers ist die Honigernte oder das „Honigschleudern“. Nektar aus Obstblüten, Löwenzahn und Raps ist die Basis für den ersten Honig im Jahr. Diese Frühtracht kann in klimatisch begünstigten Lagen bereits ab Mitte Mai geerntet werden. Die Bienen verdeckeln die vollen Zellen der Waben mit einer feinen Schicht aus Wachs: ein Zeichen, dass der Honig reif ist. Zur genaueren Bestimmung der Reife hilft ein Refraktometer. Liegt der Wassergehalt des Honigs unter 18 Prozent, ist er haltbar. Dann kann man die gut verdeckelten Waben zur Ernte aus dem Stock nehmen. Mit einem weichen Besen kehrt man die ansitzenden Bienen zurück in den Stock. Einige Honigwaben verbleiben aber immer als Futterreserve im Volk. Sie dienen den Bienen als Vorrat, um Schlechtwetterphasen überbrücken zu können.

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