RindMutterkuhDie Beschützer des Moores

Die Beschützer des Moores

Von Karin Ch. TAFERNER und Veronika STEINKELLNER, LANDWIRT Redakteurinnen

Wo früher Getreide und Mais angebaut wurden, weiden heute rund 150 schwarze Ochsen. Sie leben auf 120 Hektar im Zickentaler Moor im Südburgenland, dem größten Niedertorfmoor im pannonischen Raum. Seit zwölf Jahren tragen sie mit ihrem Fleisch dazu bei, das empfindliche Ökosystem des Moores vor dem Nährstoffeintrag durch intensiven Ackerbau zu schützen. Sie entnehmen dem Moor mehr Nährstoffe, als sie durch Kot oder Urin ausscheiden. Damit ist eine Aushagerung des Bodens möglich. Die Flora und Fauna des Moors bekommt so die Möglichkeit, sich zu erholen und sich wieder in ihrer ursprünglichen Form anzusiedeln. Die 31 Landwirte vom Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“, denen das Gebiet gehört, nutzen die Flächen nur noch als Weiden für die Ochsen und um Silage und Heu zu ernten.

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