Der Waschbär (Proycon lotor) und der Marderhund (Nyctereutes procyonoides), auch Enok genannt, sind sogenannte opportunistische Nahrungsgeneralisten. Sie sind also Allesfresser, die besonders das fressen, was am häufigsten vorhanden ist. Dabei sind sie als Sammlerunterwegs, die viele kleine Nahrungsobjekte (z.B. Insekten) und auch Pflanzen aufnehmen. Geschickte Jäger sind sie nicht und ihr Einfluss auf Populationen möglicher Beutetiere ist somit eher gering. Auch wenn diese neuen Prädatoren ein Fasanen- oder Rebhuhngelege wohl nicht verschmähen und vielleicht auch einmal einen Junghasen aufnehmen, so suchen sie jedoch nicht gezielt danach. Für die viel zitierte Gefährdung des Niederwildes konnten in verschiedenen europäischen Studien dementsprechend keine Beweise gefunden werden. Anderssieht es mit ihrem Einfluss
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