Stefan Romstorfer geht über ein Feld mit grünen Zeilen. Die Kultur erinnert aus der Ferne ein wenig an Sojabohnen. Bei näherer Betrachtung lassen die Blätter der 30–40 cm hohen Pflanzen aber eindeutig auf Hülsenfrüchte schließen. Doch es sind keine Erbsen, Lupinen oder Soja, die hier wachsen. Der 33-Jährige baut im Weinviertel deren exotische Verwandte an – die Erdnuss.
Nach einem Blick über das Feld meint Romstorfer: „Die Erdnuss sieht oberhalb der Erde unscheinbar aus. Aber das Wichtigste liegt ja sowieso darunter.“ Die Hülsenfrucht hat eine ganz besondere Fruchtbildung: Die Pflanzen blühen im Sommer ein bis zwei Monate lang gelb. Die einzelnen Blüten verwelken rasch. Nach der Blüte bohrt sich dann der Fruchtknoten in die oberste Erdschicht ein. Dort entwickeln sich dann die Erdnüsse. „Das gibt es sonst bei fast keiner Pflanze,“ erklärt der Junglandwirt.
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