Begleitsaaten sind Tausendsassa. Sie verbessern die Erträge und Qualitäten der Kultur und stabilisieren den Boden bis zur Ernte durch ein dichtes Wurzelsystem. Beisaaten in Kartoffeln und Leguminosen, aber auch in Raps, schützen während ihrer Wachstumszeit den Boden vor Erosion und konservieren überschüssige Nährstoffe. Gleichzeitig fördern sie bis zur Ernte die gewünschte Bodenbiologie. Besonders in der Phase der Abreife der Kartoffeln entsteht durch die Begrünung der Dämme neben der Förderung der Bodenbiologie ein kühlender Effekt, was sich positiv auf den Boden und die Kartoffelqualität auswirken kann.
Anlage der Kartoffelbeisaat
Kartoffelbeisaaten können je nach Kartoffelwuchstyp und Region ab einer Wuchshöhe von 5–10 cm angelegt werden. Im Bio-Anbau ist der Ausbringzeitpunkt in der Regel der letzte Bearbeitungsgang mit der Hacke und/oder dem Striegel. Die Beisaaten entwickeln sich nach dem Anbau zuerst langsam unterhalb der Kartoffeln und entfalten sich erst etwas später, zum Zeitpunkt der Kartoffelabreife. Zu berücksichtigen ist, dass sich die Beisaaten durch Witterungsunterschiede sowie die Anbaumethode von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich entwickeln können.
Was der Beitrag sonst noch enthält:
- Anlage von Untersaaten
- Vergleich zum Mulchsystem
- Welche Mischungen
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