Mehr Gewicht bedeutet einen höheren Bodendruck. Das führt zu mehr Verdichtungen und weiteren Folgeschäden. Zudem geht eine höhere Tonnage auch mit einem höheren Dieselverbrauch einher. Ein Traktor verbraucht mit einer Tonne mehr Ballast etwa einen Liter Diesel mehr in der Stunde – und das für dieselbe Arbeit. Daher sollten Landwirte immer versuchen, nur mit so viel Gewicht wie notwendig ins Feld zu fahren. Auf die Maschine selbst hat man nur bedingt einen Einfluss, auf die Frontballastierung jedoch sehr wohl. Wenn man Landwirte bei der Arbeit beobachtet, bekommt man oft den Eindruck, dass viele Traktoren überballastiert sind. Der Grund ist einfach. Das Frontgewicht am Hof ist auf das schwerste Gerät ausgelegt. Das ist meist der Pflug. Bei Grubber, Sämaschine und Co. kommt dann meist auch dasselbe Gewicht zum Einsatz. Dabei sollte der Landwirt das Gewicht an das jeweilige Gerät anpassen.
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