Zur Zeit unserer Großväter, lagerte jeder Betrieb sein Getreide noch am eigenen Hof. Mit den Jahren gaben die Landwirte das aber mehr und mehr auf. Gerade in Österreich sind die Gründe dafür recht einleuchtend. Vor dem Beitritt zur Europäischen Union lagen die Getreidepreise gleichbleibend auf einem guten Niveau. Auch Schwankungen innerhalb eines Jahres gab es nicht. Es machte daher schlichtweg keinen Sinn, das Getreide zu Hause einzulagern und auf bessere Preise zu hoffen. Daher kippten die Landwirte die Früchte der Arbeit einfach in die Gosse des Händlers oder der – damals noch weiter verbreiteten – privaten Müller und gut war‘s. Diese Zeiten sind aber lange vorbei. Die heimischen Getreidemärkte sind an den internationalen Markt gekoppelt und somit auch dessen Schwankungen ausgesetzt. Deshalb macht es heute durchaus wieder Sinn, das Getreide selbst einzulagern und zu Zeiten hoher Preise zu verkaufen. Wir starteten unter unseren Lesern den Aufruf, ihre eigenen Getreidelager vorzustellen – vorzugsweise Selbstbaulösungen, die mit möglichst geringem Aufwand von Zeit und Geld in bestehende Strukturen eingebaut wurden. Die unserer Meinung nach vier besten Einsendungen stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor.
Was der Artikel sonst noch für Sie bereithält:
- Umgebaute CCM-Silos
- Günstiges Flachlager mit Belüftung
- Gebrauchte Holzsilos
- Der Stall als Getreidelager
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