Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit ist in Österreich die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels sehr gut. Der Mengenbedarf der Schlachtunternehmen kann nicht immer ausreichend erfüllt werden. Andererseits führte im Außer-Haus-Verzehr die schwer prognostizierbare Situation – durch die „Teil-Lock-Downs“ sowie die in Aussicht gestellten Verschärfungen – in der dritten Novemberwoche zu einer unsicheren Marktlage. Schlachtreife Jungstiere sollten bis Anfang Dezember vermarktet werden, riet die ARGE Rind. Die Preise tendierten nach oben, auch die Qualitätszuschläge für AMA-Gütesiegel wurden erhöht.
Schlachtkuhabsatz schwer kalkulierbar
Bei den Schlachtkühen war das Angebot leicht steigend, vor allem im Westen. Mehrmengen konnten in der dritten Novemberwoche am Markt problemlos platziert werden. Die Preise waren stabil. Die weitere Entwicklung auf dem europäischen Markt war aufgrund von Covid-19 schwer abschätzbar.
Bei den Schlachtkalbinnen kam es in der dritten Novemberwoche zu einem leichten Preisanstieg.
Die Preise bei den Schlachtkälbern blieben unverändert.
Preiserwartungen netto für Woche 46/2021
(15.11. – 21.11.2021)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 4,10 (+5 Cent)
- Kalbin € 3,52 (+5 Cent)
- Kuh € 2,71
- Schlachtkälber € 6,35
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