Schafe und ZiegenZiege„Mähende“ Steilhangförster

„Mähende“ Steilhangförster

Von Dietmar STUTZER

Längst vergangen scheinen die Bilder von am Steilhang grasenden Ziegen. Die zunehmende Spezialisierung der Tierhaltung und der steigende Wohlstand der Bevölkerung drängen die „Kuh des armen Mannes“ nicht nur im Berggebiet zurück. In Rheinland-Pfalz beispielsweise, halbierte sich die Anzahl an Schafen und Ziegen in nur 22 Jahren von 144.000 auf 70.000 im Jahr 2012. Doch das bringt auch Probleme mit sich – gerade in Tourismusgebieten. Werden Weideund Mähflächen vor allem in höheren Lagen nicht mehr genutzt, setzt eine langsame Verwaldung ein. Schließlich wachsen die Flächen zu und sind als Grünland sowohl für Landwirte als auch für Touristen verloren. Das ist in Österreich, Deutschland, Südtirol und in der Schweiz zu beobachten. Durch Beweidung oder Bergmahd wird versucht, die Landschaft offen zu halten.

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