Wer die Herbizidbehandlung im Mais ordentlich durchführt, braucht keine Angst zu haben. Selbst Problemunkräuter und -ungräser, die sich in Alternativen Kulturen zum Problem entwickeln können, bekommen Sie in der Vorfrucht Mais in den Griff. Dazu sollten Sie aber Ihre Konkurrenz kennen und gegebenenfalls die Herbizidtabelle studieren. Neu sind heuer zwei Packs, die auch in Wasserschutz- und Schongebieten eingesetzt werden können. Sie besitzen beide vorwiegend eine Blattwirkung und sollten gegebenenfalls mit einem Bodenpartner kombiniert werden, um Nachkeimer zu erfassen.
Der Elumis Peak Pack besteht aus 5 l Elumis, 1 l Callisto und 80 g Peak für insgesamt vier Hektar. Prosulfuron (Peak) hat die Auflage, dass es nur alle drei Jahre auf derselben Fläche angewendet werden darf. Im Vergleich zum auslaufenden Elumis Aqua Pack ist der neue Pack stärker bei den Wurzelunkräutern wie Winde, Distel, Huflattich und Beinwell. Bei massivem Windendruck sollten Sie zusätzlich noch 150 g Maisbanvel WG je Hektar ergänzen. Der Pack erwischt auch gut invasive Arten wie Ambrosie, Spitzklette, Schönmalve und Quetschgurke.
Der Kwizda Mais Pack umfasst 5 l Barracuda (Mesotrione), 5 l Talisman (Nicosulfuron) und 2 l Mural (Dicamba) für fünf Hektar. Dieser vorwiegend blattaktive Pack ist im Wirkungsspektrum mit dem Elumis Peak Pack vergleichbar, wobei die Wirkung auf Ambrosie, Huflattich und Beinwell etwas schwächer sein wird.
Kommentare