AgrarpolitikNeue Entlastungen für die Bauern angesagt

Neue Entlastungen für die Bauern angesagt

Register Landwirtschaft und USt
Quelle: Ernst Weingartner

Durch die Preissteigerungen aufgrund der Teuerung überschreiten manche Höfe die aktuellen Umsatzgrenzen und haben ohne Einkommenszuwachs plötzlich einen enormen bürokratischen Mehraufwand. Dies trifft vor allem einzelne Milchviehbetriebe, aber auch größere Geflügelbauen haben hier Probleme.

Nach langen Verhandlungen zwischen den ÖVP-Agrarspitzen mit dem grünen Koalitionspartner sowie dem Finanzministerium sollen die Grenzen der Pauschalierungsverordnung für die Land- und Forstwirtschaft erstmals seit 20 Jahren angehoben werden.

Die steuerrechtlichen Neuerungen:

  • Erhöhung der Umsatzgrenze von 400.000 Euro auf 600.000 Euro (gültig für Voll- und Teilpauschalierung).
  • Erhöhung der Einheitswertgrenze für die Teilpauschalierung von 130.000 Euro auf 165.000 Euro.
  • Anhebung der Einnahmengrenze für landwirtschaftliche Nebentätigkeiten von 40.000 Euro auf 45.000 Euro.

Weiter Entlastungen sollen kommen

Dies angekündigten Nachjustierung der Steuergrenzen bringt den Landwirten vor allem bürokratische Entlastung. Laut Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) werden den Landworten auch die kommende Strompreisgrenze entlasten. Zudem würde der Klimabonus die Kaufkraft der Bevölkerung stabilisieren helfen und somit auch die landwirtshcaftliche Produktion weiter sichern.

Portrait Totschnig
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig kündigte weitere Entlastungsmaßnahmen an. Nähere Details dazu ließ er aber offen.
Quelle: BML/BKA Schrötter

Zudem arbeite man an weiteren Entlastungsmaßnahmen für die Bauern. Hier werde gerade ein Paket geschnürt, das in Endabstimmung sei und diese werde man „zeitnah kommunizieren“, kündigte Totschnig an.

 

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