SchweinFerkelproduktionSchweinefutter: Sorgfältig mit Kupfer umgehen

Schweinefutter: Sorgfältig mit Kupfer umgehen

Kupfer stammt aus dem Bergbau (hier eine Kupfermine in Südamerika). Da die Ressourcen endlich sind, ist ein achtsamer Umgang geboten.
Quelle: Shutterstock.com/HERREROS

Kupfer zirkuliert im Tier in zwei Valenzzuständen (Cu+, Cu2+). Damit kann es im Körper an Reduktions-Oxidations-Reaktionen teilnehmen und hat wichtige Funktionen im Energie- und Eisenstoffwechsel. Die Redoxaktivität des Kupfers gibt ihm jedoch auch ein stark toxisches Potenzial. Deshalb ist seine Gesamtmenge im Körper insgesamt stark begrenzt.

Wie bei anderen Spurenelementen gilt auch für Kupfer, dass ein Mangel im Stoffwechsel zu ernsten Ausfallerscheinungen führt. Die Symptomatik ist eher unspezifisch: vermehrte Totgeburten und Mortalität, Anämie (Blutarmut), Wachstumsdepression, Störungen des zentralen Nervensystems, Störung der Bewegungskoordination.

Geringer Bedarf

Die wenigen Untersuchungen zum Bruttokupferbedarf, auf denen unsere aktuellen Versorgungsempfehlungen beruhen, sind über 20 Jahre alt (siehe Tabelle). Diese legen Kupfergehalte im Alleinfutter nahe, die weit unter dem liegen, was derzeit insbesondere beim Absetzferkel üblich ist.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00