MarktSchweinemarkt Mitte März 2025: Warten auf Nachfrageimpulse

Schweinemarkt Mitte März 2025: Warten auf Nachfrageimpulse

Die Schweinebranche wartete Mitte März 2025 noch auf eine Belebung der Nachfrage.
Quelle: Agrarfoto

Auf den europäischen Schlachtschweinemärkten kommt Mitte März 2025 langsam Bewegung in die Preisentwicklung. Den saisonal üblichen deutlichen Schub nach oben hat es aber noch nicht gegeben. In Österreich, Belgien und Spanien ist der Schlachtschweinepreis zuletzt gestiegen. In Deutschland, Dänemark und Frankreich ging er seitwärts, in Italien weiter abwärts. Gründe für die überwiegend zumindest stabile Entwicklung sind die nahende Grillsaison, der Abbau der Angebotsüberhänge in Deutschland und Rezepturänderungen infolge der hohen Rindfleischpreise.

Stagnierende Notierung in Deutschland

In Deutschland beließ die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihre Schlachtschweine-Leitnotierung am 12. März 2025 erneut unverändert ´bei 1,72 Euro/kg SG. Auf dem deutschen Schlachtschweinemarkt herrschten laut der VEZG inzwischen ausgeglichene Angebots- und Nachfrageverhältnisse vor. Die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) berichtete, dass sich das Angebot an Schlachtschweinen weiter lichte und die Überhänge in immer mehr Regionen abgebaut seien. Angebot und Nachfrage passten aktuell zusammen. Durch die nun kühle Witterung gebe es noch keine größeren Effekte bei der Nachfrage. In den kommenden Wochen könne das Angebot aber langsam knapp werden.

Preisplus in Österreich

Der österreichische Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) erhöhte seine Notierung Mitte März 2025 um 5 Cent auf 1,81 Euro/kg SG. Das Schlachtschweineangebot floss in Österreich reibungslos und flott ab. Die Nachfrage wurde weitgehend gedeckt. Absatzfördernd wirkt sich der Schweinebörse zufolge auch der hohe Rindfleischpreis aus. Speziell in der Wurstproduktion komme es zu Rezepturänderungen zugunsten von Schweinefleisch. Hinzu käme, dass in Deutschland erstmals seit Jahresbeginn von regional beginnender Knappheit berichtet wurde. Außerdem liefen in vielen EU-Staaten die Vorbereitungen auf die Grillsaison.

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