AckerbauSo wirkt Biogasgülle im Boden

So wirkt Biogasgülle im Boden

Von Georg DERSCH und Manfred SWOBODA

Biogasanalgen bringen zum einen nachwachsende Rohstoffe (Silomais, Zwischenfrüchte, ...) und Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung ins Gärsubstrat ein. Zum anderen setzen AbfallBiogasanlagen organische Abfälle (Speisereste, Fettabfälle, Abfälle aus der Lebensmittelindustrie etc.) als Gärsubstrat ein. Die nach dem biologischen Abbauprozess anfallende Biogasgülle beider Anlagen wird zur Düngung vor allem im Ackerbau eingesetzt. Ob durch die langjährige und regelmäßige Ausbringung von Biogasgülle bzw. Gärrückständen Parameter der Bodenqualität beeinflusst werden, wurde im Auftrag der ARGE Kompost und Biogas NÖ auf acht ackerbaulich genutzten Praxisflächen in drei Regionen (Nordosten, Alpenvorland, Waldviertel) in Niederösterreich geprüft. Beprobt wurde jeweils drei bis vier Wochen nach der Gülleausbringung. Damit wurden vor allem Effekte der Bodenbiologie zeitnah zu Beginn des intensiven Pflanzenwachstums erfasst. Die Nährstoffgehalte sind durch diese unmittelbare Beprobung kurz nach der Düngung etwas erhöht.

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