Die Präzisionsfütterung gewinnt im Zeitalter der Digitalisierung immer mehr an Bedeutung. In den Fokus der Forschung rückt dabei die bestmögliche Einschätzung des Nährstoff-liefervermögens des Einzelfuttermittels. Dieses wird als Grundlage der Rationskalkulation im Bereich der Tierernährung herangezogen, denn bereits eine 5 %-ige Unterversorgung an Aminosäuren in der Mastgeflügelration reduziert das Mastendgewicht um ca. 170 g Lebendmasse und somit auch das Betriebsergebnis. Ein detailliertes Bild des Nährstoffgehaltes der Einzelfuttermittel setzt eine analytische Überprüfung voraus. Hier kommen neben den klassisch angewandten Methoden basierend auf der Nasschemie heute ebenfalls, teils sogar portable, Schnellverfahren zum Einsatz (Nah-Infrarot-Spektroskopie, NIRS-Analytik). Damit lassen sich Parameter der Verarbeitungsqualität sowie des Nährstoff-gehaltes von Futtermitteln per Knopfdruck ermitteln.
Kommentare