MarktSchweinemarktÜberhänge drücken auf europäische Schweinepreise

Überhänge drücken auf europäische Schweinepreise

Hier lesen Sie, wie sich der Schweinemarkt in der EU und in Österreich entwickelt.
Quelle: Mark Agnor/shutterstock.com

Wegen der ungünstigen Lage der Feiertage zum Jahreswechsel waren die Schlachtaktivitäten öfter und länger unterbrochen als üblich. So schleppen die Märkte das Angebot einer ½ bis ¾ Woche als „Altlast“ mit. Mit dem laufend dazukommenden frischen Angebot entsteht daraus ein erheblicher Mengendruck. Wie üblich wird das von Abnehmerseite ausgenützt, entsprechenden Preisdruck zu erzeugen. Je größer in den verschiedenen Ländern der Preisanstieg im Dezember war, desto größer fiel nun das Minus aus, in Deutschland beispielsweise Minus 9 Cent.

Auch in Österreich Überhänge bei Schlachtschweinen

In Österreich fiel mit dem Dreikönigstag, im Gegensatz zu nicht katholischen Regionen Mittel- und Nordeuropas, auch in der abgelaufenen Woche ein wichtiger Schlachttag aus. Weil Mastschweine auch an Feiertagen flott weiterwachsen, drängen zurzeit überdurchschnittlich viele und überdurchschnittlich schwere Schweinepartien an die Rampen der heimischen Schlachtbetriebe. Mit dem Preiszugeständnis von 9 Cent an der Ö-Börse soll es gelingen, die Überhänge rasch abzubauen.

Aktuelle Mastschweinenotierungen für Österreich

Mastschweinepreis 9.1.-15.1.2020

Mastschweine-Basispreis: 1,74 Euro (- 0,09)

Zuchten-Basispreis: 1,48 Euro (- 0,03)

 

Quelle: Ö-Börse

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