Schweinefleisch ist weltweit die am meisten produzierte Fleischart. Innerhalb der EU isst niemand so viel Schweinernes wie die Österreicher und Deutschen, gefolgt von den Spaniern (Tab.).
Schweinefleisch ist hierzulande auch nach wie vor die beliebteste Fleischsorte. Dennoch: Der Schweinefleischkonsum geht seit Jahren zurück. 2018 lag der Pro-Kopf-Konsum in Deutschland bei 35,7 kg. 2007 waren es allerdings noch 40,5 kg (Abb. 1) gewesen.
Von Januar bis September dieses Jahres ging die Nachfrage der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent zurück, berichtet die deutsche Agrarmarkt Informations- Gesellschaft. In Österreich entwickeln sich die Zahlen ähnlich. Verzehrte ein Österreicher 2007 im Durchschnitt fast 41 kg Schweinefleisch, so waren es 2018 um nahezu 4 kg weniger (Abb. 2).
Dieser Trend zeigt sich europaweit und wird sich laut Marktexperten weiter fortsetzen. Anders sieht es in Nordamerika, Lateinamerika und Asien aus. In diesen Regionen wird der Konsum von Schweinefleisch weiter ansteigen, prognostiziert die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO, Abb. 3).
Weniger Fleisch, lieber Huhn
In Europa greifen immer mehr Konsumenten zu Geflügelfleisch. Ein Hauptgrund dafür ist, dass es günstiger ist als Schwein oder Rind. Zudem gilt es als einfacher und schneller zuzubereiten. Generell tendieren die Verbraucher zunehmend zu fettarmen Fleischsorten. Geflügel halten viele u. a. deswegen für die gesündere Alternative zu rotem Fleisch.
Knapp zehn Prozent der deutschen und österreichischen Bevölkerung ernähren sich vegetarisch. Marktkenner meinen jedoch, man solle
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