AckerbauWie wirkt die Bodenbearbeitung auf den Maisertrag?

Wie wirkt die Bodenbearbeitung auf den Maisertrag?

Vergleich von Wendel- (links) und Meiselschar (rechts).
Quelle: Mayer

Die Palette an Faktoren, die den Maisertrag beeinflussen, ist groß. Unterschiedlichste Gerätschaften zur Bodenbearbeitung mit unterschiedlichen Werkzeugen, deren Arbeitstiefe und Einsatzzeitpunkt, aber auch das Strohmanagement und die Düngung gehören unter anderem dazu. In einem fünfjährigen Versuch haben das Versuchsreferat des Landes Steiermark, das BLT Wieselburg und die Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark die Effekte der unterschiedlichen Faktoren auf den Maisertrag genau angesehen. Der Versuchsstandort befindet sich im Bezirk Südoststeiermark in Hatzendorf auf einem trockengefallenen Gley. Der Versuch wurde vierfach wiederholt, wobei in den einzelnen Teilflächen die Bodenart genau analysiert wurde. Die Ergebnisse stehen in Klammer. Mais stellt diverse Ansprüche an den Standort. Dabei sind für Spitzenerträge von 15 bis 18 t Korn mit 14 % Feuchtigkeit keine Unmengen an Stickstoff notwendig. Vielmehr ist eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser und Luft im Boden essentiell. Je schwerer der Boden und je dichter die Zonen ab einer Tiefe von 25 cm sind, desto wichtiger ist das Lockern der Krume und das Beseitigen von Störschichten. Ist jedoch genügend Wasser und Luft in den oberen Bodenschichten, ist die Pflanze nicht auf das Funktionieren der tieferen Bodenschichten angewiesen.

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