AckerbauWintergetreideanbau im alpinen Raum

Wintergetreideanbau im alpinen Raum

Winterweizen am Moarhof in Raumberg.
Quelle: Hein

Getreideanbau im alpinen Raum war über Jahrhunderte für die Bauern selbstverständlich. Sie erzeugten auf den eigenen Betrieben, was sie für Mensch und Vieh brauchten. Getreideanbau war selbst in abgelegenen Seitentälern verbreitet, aber auch auf Hochplateaus und insgesamt in höheren Lagen. Zum Anbau gelangten Landsorten oder Selektionen, die für ein bestimmtes Gebiet gut geeignet waren. Beim Roggen waren das beispielsweise der Lungauer Tauern, der Lindorfer Roggen oder der Pölstaler Winterroggen. Beim Winterweizen stehen mit dem Attergauer Bartweizen, dem Laufener Landweizen, dem Rinner Winterweizen oder dem Verbesserten St. Johanner einige der damaligen Landsorten den heutigen Landwirten wieder als Erhaltungssorten zur Verfügung. Die Spezialisierung der Landwirtschaft, aber auch neue Technologien haben das Getreide aus den hohen Lagen aber mehr und mehr verdrängt.

Kommentare

1 Kommentar

Ich glaube, dass es nicht am Willen der Bauern liegt, Getreide zu säen, ich denke, es liegt viel mehr daran, dass es keine Maschinen gibt in Tirol, die das Getreide ernten könnten. LG RKj

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