BioBio-LebenWundheilung natürlich unterstützen

Wundheilung natürlich unterstützen

Homöopathische Mittel können in Wasser aufgelöst und mittels Sprühflasche verabreicht werden.
Quelle: Gnadl

Wunden und Verletzungen aller Art können beim Rind sowohl im Stall als auch auf der Weide entstehen. Hierzu gehören unter anderem Schürfwunden, eitrige Wunden oder Abszesse, aber auch Euterschenkelekzeme, Furunkel, offene Stellen, Euter-Mortellaro, Stichverletzungen, Zitzenverletzungen sowie Entzündungen an der Klaue oder den Gelenken. Tiere können sich auch an unsachgemäß befestigten Teilen der Aufstallung verletzen. Auffällig sind hier Wunden bei mehreren Tieren an ähnlichen Körperstellen. Derartige Verletzungsquellen sollte der Tierhalter schnellstens beseitigen.

Schlecht heilende Fersengelenkabschürfungen entstehen meist durch einen ungenügenden Liegekomfort. Hier kann das Verbessern der Einstreu auf der Liegefläche und das Aufbringen von Babycreme weitere Hautschäden verhindern. Arnika und Ringelblume Die äußere Anwendung verschiedener Tinkturen kann generell eine schnellere Wundheilung begünstigen. Die Anwendungen sind nicht nur beim Rind, sondern auch bei anderen Tierarten möglich. Zu den wichtigsten Tinkturen gehören die Arnika-Tinktur und die Calendula-Tinktur. Beide sind in Apotheken erhältlich. Sie werden 1:1 mit Leitungswasser verdünnt und mit einer Sprühflasche auf die Wunde oder Verletzung aufgesprüht. Arnikatinktur sollte man allerdings nicht auf offene, frische Wunden sprühen, hier ist Calendula geeigneter. Arnika-Tinktur wird überwiegend zur Nabeldesinfektion oder bei infizierten und eitrigen Wunden verwendet. Auch das Spülen einer eröffneten Klauen-Abszesshöhle oder eines Sohlengeschwüres sollte mit Arnika-Tinktur geschehen. Calendula ist für Zitzenverletzungen auch als Zitzenbad oder Feuchtverband sehr effektiv und fördert eine schnelle Heilung der Zitzenhaut.

Arnika-Tinktur eignet sich für das Spülen eines Sohlengeschwüres.
Quelle: Gnadl

Hier einige Hausmittel zum selber Herstellen:

RINGELBLUMEN-TINKTUR
Calendula, also die Ringelblume, findet man nicht selten in bäuerlichen Gärten. So einfach können
Sie selbst eine Ringelblumen-Tinktur herstellen:
1. Blütenblätter maximal dreiviertel voll in ein Glas geben und leicht andrücken.
2. Mit Alkohol aufgießen, bis alle Blütenblätter vollständig bedeckt sind.
3. Glas verschließen und bei Zimmertemperatur für vier bis sechs Wochen reifen lassen.
4. Abseihen – fertig ist die Tinktur!

HONIGSPRAY

Was der Artikel noch bereithält:

  • Hausmittel aus Heilhonig und Heilerde
  • Homöopathie bei Verletzungen
  • Globuli für Nutztiere richtig dosieren

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