ForstAufforsten im Herbst

Aufforsten im Herbst

Von Reinhild JÄGER, LANDWIRT Redakteurin

Neben dem Frühjahr ist der Herbst die Jahreszeit, in der der überwiegende Teil der Forstpflanzen gesetzt wird. Den einen optimalen Zeitpunkt für die Aufforstung gibt es aber nicht. Er wird unter anderem von der Witterung, dem Standort und dem Pflanzmaterial bestimmt. Für die Herbstaufforstung spricht jedoch, dass der Pflanzschock geringer ist. Dieser spielt vor allem bei wurzelnackten Pflanzen eine Rolle. Bei einer richtig durchgeführten Pflanzung im Herbst haben die Bäumchen im Frühjahr bereits einen Wachstumsvorsprung gegenüber der Konkurrenzvegetation. Gerade bei größeren Aufforstungen ist zudem eine Aufteilung in eine Herbstund Frühjahrspflanzung aus Gründen der Arbeitsbelastung oft sinnvoll. Der Herbst bietet sich auch für Nachbesserungsarbeiten oder für Restflächen an, die bei der Frühjahrsaufforstung übrig geblieben sind. Reinhold Klausbauer von den Steirischen Landesforstgärten empfiehlt die Herbstaufforstung vor allem für Kulturflächen, die im Frühjahr – beispielsweise aufgrund der Schneelage – nur schwer erreichbar sind oder für solche, die im Herbst erfahrungsgemäß eine bessere Wasserversorgung aufweisen.

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