ForstBorkenkäfer: Was jetzt im Spätherbst zu tun ist

Borkenkäfer: Was jetzt im Spätherbst zu tun ist

Im Oktober wurden noch relativ viele Borkenkäfer in Lockstofffallen gefangen.
Quelle: shutterstock.com

Mittlerweile sind die Temperaturen kühl, längst haben sich die Borkenkäfer in ihr Winterquartier unter Baumrinden oder in den Boden zurückgezogen. Weiter vermehren können sich die gefürchteten Schädlinge in diesem Jahr also nicht mehr. Konkrete Zahlen liegen zwar erst zum Jahresende vor, aber schon jetzt ist klar: Die Saison von April bis Oktober haben sie in diesem Jahr – zum Leidwesen vieler Waldbesitzer – gut genutzt. Der Herbst zeichnete sich in Österreich und Bayern vielerorts durch ungewöhnlich hohe Temperaturen und zu wenig Niederschlag aus. – Ideale Bedingungen für die Schädlinge, um sich bis weit in den Oktober hinein zu fertigen Käfern zu entwickeln. Das bestätigt auch Gernot Hoch vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW): „Alle Bruten, die im Spätsommer und zu Herbstbeginn noch in Entwicklung waren, gehen als Käfer in den Winter.“ Im Rahmen des Borkenkäfermonitorings des BFW wurden die Käfer noch im Oktober in teilweise großer Anzahl in Lockstofffallen gefangen. Die Borkenkäfer legen so spät im Jahr zwar keine neuen Bruten mehr an, befallen aber noch Bäume für den Ernährungsfraß und suchen nach Plätzen, an denen sie überwintern können.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Rückblick auf das Borkenkäferjahr 2023
  • Borkenkäfer bekämpfen: Was ist jetzt im Spätherbst und Winter zu tun?
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

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