ForstDie Jungwuchspflege nicht versäumen

Die Jungwuchspflege nicht versäumen

Von Reinhild JÄGER, LANDWIRT Redakteurin

Zur Jungwuchspflege zählen alle Maßnahmen, die vom Zeitpunkt der Verjüngung bis zum Dickungsschluss bei rund zwei Metern Oberhöhe zur Erziehung eines qualitativ hochwertigen Bestandes notwendig sind. Die Arbeit, die den Waldbesitzer in der Regel in dieser Phase am meisten fordert, ist das Freistellen der Jungbäume. Sowohl auf aufgeforsteten Flächen als auch in Naturverjüngungen können aber auch Lücken entstehen oder Baumarten in ungewünschter Art vorwachsen. Mögliche Folgen sind ein Verlust der Stabilität und eine Entmischung der Bestände. Was Sie in der Phase bis zum Dickungsschluss nicht ausbügeln, können Sie zu einem späteren Zeitpunkt nur mehr wesentlich zeitund kostenintensiver beheben. Notwendig ist eine Jungwuchspflege aber nur dann, wenn das Verjüngungsziel des Bewirtschafters nicht durch die natürliche Bestandesentwicklung erreicht wird.

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