Von Gabriele BASSLER und Silvia WINTER
Pflanzen sind ihr Leben lang mit dem Problem konfrontiert, dass sie gefressen werden könnten. Im Laufe der Zeit haben sie verschiedene Mechanismen entwickelt, um Fraßfeinde abzuhalten. Viele Arten schützen sich, indem sie Stacheln oder Dornen bilden. An dere Formen der Feinabwehr sind eine dicke äußere Zellschicht oder dichte Behaarung. Bei einigen Arten ist die Abwehr chemischer Natur: Sie lagern in ihrem Zellsaft schlecht schmeckende Substanzen, wie Bitterstoffe (Wermut, Enzian) oder Gerbstoffe (Eiche, Blutwurz). Auch der scharfe Geschmack von Zwiebeln dient eigentlich der Feind abwehr.
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