RindGülleseparat als Einstreu – eine Alternative?

Gülleseparat als Einstreu – eine Alternative?

Quelle: Archiv

Vor allem für Rinderhalter, die Stroh oder andere Einstreu zukaufen müssen, kann Güllefeststoff für die Liegeboxen eine Option sein. In den Niederlanden, Großbritannien, den USA und Kanada ist diese Form der Einstreu weit verbreitet. Mit einer Einstreuschaufel können die Betriebe das Separat maschinell schnell und einfach einstreuen. Mit seiner höheren Dichte gegenüber Stroh bildet es eine kompakte Matratze und lässt sich gut ebnen und formen. Doch worauf kommt es an, damit der Güllefeststoff seine positiven Eigenschaften entfalten kann?

Trockenmasse schätzen

Als frisch gepresstes Substrat mit rund 35 % Trockensubstanz (TS) ist das Separat ein saugfähiges Material. Der Gehalt an Trockenmasse ist entscheidend, damit das Einstreusystem funktioniert. Alfred Pöllinger-Zierler von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein erklärt: „Bei einem Trockensubstanzgehalt unter 30 % steigt die Leistung bzw. sinkt der Verschleiß des Separators. Aber es steigt die Tierverschmutzung und die Lagerfähigkeit des Separates nimmt ab.“ Zudem ist zu feuchtes Material ein Nährboden für unerwünschtes Bakterienwachstum. Pöllinger-Zierler gibt zu bedenken, dass der benötigte Trockensubstanzgehalt viele Separatoren an die Grenze ihre Pressleistung bringt. Er betont: „Die Gehalte über 30 % sind aber nötig, damit die Kühe sauber bleiben und die Hygiene stimmt.“

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Empfehlungen, worauf Sie achten müssen.
  • Wann es besser nicht eingestreut werden soll.
  • Tipps für überbetrieblich eingesetzte Geräte.
  • uvm.

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