Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Der bisherige Sommer hat es mit den Waldbesitzern gut gemeint: Die vielen Regentage haben dazu geführt, dass sich die Borkenkäfer in den meisten Regionen weniger dramatisch entwickelt haben als ursprünglich befürchtet. Die Gefahr ist aber deshalb nicht gebannt, und bereits nächstes Jahr könnten in einem heißen und trockenen Sommer wieder starke Populationen der Schadinsekten entstehen. Neben der laufenden Kontrolle gefährdeter Bestände besteht die wichtigste Bekämpfungsmethode darin, das Holz möglichst schnell aus dem Bestand zu bringen. Es wäre auch möglich, befallene Bäume zu entrinden, doch mobile Entrindungsanlagen sind kaum noch vorhanden und die händische Entrindung ist zu arbeitsintensiv. Zukünftig könnten jedoch Harvester diese Rolle übernehmen und damit zu einem wichtigen Instrument in der Borkenkäferbekämpfung werden.
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